Eingerichtet hat man sich schnell, aber für echte Gemütlichkeit braucht man ein Auge und ein Händchen. Dieser Artikel zeigt, wie man sich mit ein paar einfachen Tricks zu Hause wieder richtig wohl fühlen kann.
1. Design-Accessoires dezent nutzen
Am einfachsten gelingt die Wohlfühl-Umgestaltung, wenn man mit hochwertigen Accessoires Akzente setzen kann. Diese sollten mit Bedacht ausgewählt und nicht wahllos kombiniert werden. Weniger ist mehr! Ein schickes und womöglich auch teures Accessoires darf nicht im Einerlei untergehen. Es sollte um sich herum Raum zum „atmen“ haben und von allen Seiten des Raumes gut erkennbar sein. Richtig gut gestaltete Räume setzen einen, maximal zwei Blickschwerpunkte. Die restliche Einrichtung kreist dann um genau diese Zentren. Das schafft eine gewisse Harmonie und Ruhe, bestenfalls sogar eine unterbewusst wahrgenommene Ordnung (selbst wenn es im Raum gar nicht so ordentlich ist.)
2. Natürliche Materialien verwenden
Was wir als „gemütlich“ empfinden, hängt stark von unseren Sehgewohnheiten ab. Daher ist die Frage nach der perfekten Wohlfühlatmosphäre gar nicht so einfach universell zu beantworten. Eine Sache bleibt aber sicher: Wer natürlich Materialien wie Holz oder Baumwolle verwendet, schafft ganz automatisch eine sehr angenehme Atmosphäre. Der Landhaus-Stil ist hierfür ein gutes Beispiel: Selbst wenn die Gegenstände recht wild zusammengestellt sind, ergibt sich doch allein aus den verwendeten Materialien eine urige Stimmung.
3. Auf die Farbgebung achten
Farben werden bei der Inneneinrichtung häufig unterschätzt. Es ist durchaus möglich, mehrere Farben in einem Raum zu kombinieren – auch wenn viele Menschen es als harmonisch schätzen, wenn möglichst alles Ton in Ton ist. Für die Gemütlichkeit empfehlen sich warme Farben wie rot oder braun und auch Pastelltöne. Es lohnt sich, bei der Auswahl der Einrichtungsgegenstände ein wenig mehr Zeit beim Überdenken der Farben zu investieren. Hier machen es sich viele Menschen aus Bequemlichkeit oft zu leicht. Eine kluge Kombination kann aber wahre Wunder wirken.
4. Mit Licht experimentieren
Ähnlich wie mit Farben lassen sich auch mit Licht beeindruckende Effekte erzielen. Es lohnt sich auch hier, viel Zeit zu investieren, um den richtigen Winkel für Lampen und Leuchten zu finden. Vor allem indirektes Licht erzeugt fast immer eine schöne Stimmung. Und: Ein gemütlicher Raum braucht mehrere Lichtquellen, mit denen sich verschiedene Stimmungen je nach Tageszeit einstellen lassen. Wer mutig ist, darf auch mit farbigen Lampen experimentieren. Das sollte man sich allerdings wirklich gut überlegen, denn schnell kann es passieren, das ein Licht, was anfangs originell schien, plötzlich nervt.
5. Viele Textilien kombinieren
Textilien und Polstermöbel sowie Teppiche sind der Inbegriff der Gemütlichkeit. Einem Raum voller schöner Polster und Textilien kann fast niemand widerstehen. Hier darf es auch ruhig einmal etwas unordentlich werden, wenn dafür die Gemütlichkeit im Vordergrund steht. Kuschelige Kissen kann man gar nicht genug haben. Wenn selbst der Boden in einem Zimmer so aussieht, als könnte man sich einfach darauf fallen lassen, hat man das Maximum an Gemütlichkeit für einen Raum herausgeholt.
6. Platz lassen
Besonders kleine Räume lassen sich recht leicht gemütlich einrichten. Aber Achtung: Wer einen Raum zu voll stellt, der macht ihn unattraktiv. Ein bisschen Luft zum Atmen braucht nicht nur das Auge. So richtig gemütlich wird es erst, wenn man auch die Beine ausstrecken kann. Daher: Bitte nicht vollstellen!
7. Persönliche Gegenstände nutzen
Eine eher psychologische Gemütlichkeit lässt sich recht einfach mit persönlichen Gegenständen wie Fotos, Plakaten oder kleinen Andenken erzielen. Ein Raum kann noch so gemütlich eingerichtet sein: Wenn die Individualität fehlt, werden manche Betrachter skeptisch. Schnell kann so ein Raum dann nach einem Hotelzimmer aussehen. Eine schöne Fotocollage mit Familienbildern kriegt aber so ziemlich jeder bewerkstelligt. Also: Ran an‘s Werk!
