Rausfallschutz für das Familienbett: Co-Sleeping auf Nummer sicher

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Aktuell wird bei Familien gern das Thema Co-Sleeping diskutiert. Gemeint ist das gemeinsame Schlafen mit dem Kind in einem Bett. Es soll positive Effekte auf die Eltern-Kind-Bindung haben. Damit das gemeinsame Schlafen nicht zur Gefahr wird, können Eltern einen Rausfallschutz installieren.

Was ist ein Rausfallschutz?

Ein Rausfallschutz für das Bett ist ein kleines Gitter, das einfach an den Bettkanten angebracht werden kann. Damit verhindert man, dass sich das Kind bei nächtlicher Bewegung unbemerkt dem Bettenrand nähert. Gerade für kleine Kinder kann dieser nämlich ganz schön gefährlich sein. Ein durchschnittliches Bett ist zwischen 50 und 80 Zentimetern hoch. Gerade Boxspringbetten, die aktuell sehr im Trend sind, können durchaus auch mal bis zu einem Meter über dem Fußboden enden. Wer ein Familienbett kaufen möchte, sollte die Fallhöhe mitbedenken, da sich das Kind hierbei erheblich verletzen kann. Für die meisten Familienbetten gibt es einen geeigneten Rausfallschutz in der passenden Größe. Damit schlafen Eltern ruhig – und das Kind sicher.

Was bringt Co-Sleeping wirklich?

Co-Sleeping bezeichnet das Schlafen der Kinder in unmittelbarer Nähe zu den Eltern. Die Kinder schlafen dabei meist direkt bei den Eltern im Bett, nicht nur im selben Raum. Schlafexperten und Pädagogen haben herausgefunden, dass dies auf Kinder vielerlei positive Effekte haben kann. So konnte nachgewiesen werden, dass Kinder, die bis zum Schulalter bei den Eltern im Bett geschlafen haben, insgesamt weniger hohe Konzentrationen des Stresshormons Cortisol im Blut aufwiesen. Die Kinder waren also merklich entspannter. Co-Sleeping kann gerade im Kleinkindalter auch für die Eltern sinnvoll sein. Kinder schlafen in der Nacht nicht durch – das bedeutet Stress für die Eltern. Sie müssen jedes Mal aufstehen, wenn das Nevenbündel Alarm schlägt.

Beim Co-Sleeping verringern Eltern den Stress – die Mutter ist beispielsweise sofort zugegen, wenn das Kind gestillt werden möchte. Insgesamt machen sich Babys auch eher sanft bemerkbar, wenn sie bei den Eltern schlafen. Logisch: Sie wachen ja auch nicht auf und finden niemanden vor – was als einzig rationale Lösung nur den kräftigen Schrei zulässt. Einige Studien fanden sogar heraus, dass das Co-Sleeping zu längeren Phasen des ruhigen Schlafs bei Kindern führen kann. Das ist ein echter Vorteil für gestresste Eltern, für die ruhiger Schlaf in den ersten Monaten zweifellos zur knappen Ressource geworden ist.

Fazit

Die Forschung ist eindeutig: Co-Sleeping kann positive Effekte auf die Kindererziehung haben, die sich allerdings nur in den ersten Lebensjahren bemerkbar machen. Auffälligkeiten, die sich durch das ganze Leben hinweg ziehen, hat das Co-Sleeping nicht zur Folge. Schlimmstenfalls macht es keinen Unterschied, ob das Kind bei den Eltern schläft oder nicht. Aber einen Versuch sollte es in jedem Fall wert sein.

 

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