Eheringe aus Gelbgold: Warum guter Schmuck nicht teuer sein muss

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Hochzeiten gehören zu den wenigen Anlässen im Leben, an denen auch Menschen, die sonst nicht so viele Mittel zur Verfügung haben, nicht gern sparen wollen. Dabei sind viele darüber überrascht, dass echte Goldringe gar nicht so teuer sein müssen, um einen tollen Effekt zu erzielen. Dieser Artikel zeigt, worauf man achten sollte.

Worauf kommt es bei Gold-Eheringen an?

Gold ist nicht gleich Gold. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, muss man sich gar nicht eingängiger mit Eheringen oder anderem Schmuck beschäftigt haben. Die allermeisten verkauften Schmuckstücke bestehen tatsächlich nicht aus reinem Gold, damit wären sie für die meisten Menschen auch unbezahlbar. Sie haben allerdings verschiedene Goldanteile, die mit der berühmten Karatzahl angegeben werden. Durch verschiedene Mischungen entstehen andere Farben, die alle auf ihre ganz eigene Art attraktiv wirken können.

Faszinierender Fingerschmuck aus Gelbgold kann beispielsweise dem Glanz reinen Goldes sehr nahe kommen, daher fällt die Wahl vieler Ehepaare auch auf Ringe aus Gelbgold. Darüber hinaus gibt es Ehe- und Verlobungsringe aber auch aus sogenanntem Weißgold oder Rosé- bzw. Rotgold. Diese besonderen Färbungen unterscheiden sich von „herkömmlichen“ Goldringen ziemlich deutlich, werden aber genau deswegen von vielen Paaren ebenfalls sehr gemocht. Wer keine Lust auf eine „Standardlösung“ bei seinen Eheringen hat, der wird mit einer solchen Variation wahrscheinlich glücklicher.

Natürlich gibt es aber auch gute Gründe, die für einen klassischen Gelbgold-Ring sprechen. Diese unverwechselbare Färbung des Edelmetalls ist für viele der Inbegriff von Schmuck und Luxus. Und genau deswegen werden Goldringe nach wie vor am häufigsten in Gelbgold gekauft. Besonders teuer müssen diese dabei nicht ausfallen: Der Feingehalt macht‘s!

Welcher Feingehalt ist der richtige für Eheringe?

Mit dem Feingehalt wird die Reinheit des Goldschmucks, also der Anteil Echtgold im Schmuckstück angegeben. Die Skala reicht von 0 bis 1.000, wobei letzteres den höchsten Reinheitsgrad darstellt. 1.000-r Gold wird allerdings so gut wie nie in Schmuck verwendet, weil es nur sehr aufwändig hergestellt werden kann. Bei Schmuck ist ein Feingehalt von 333 und 585 üblich. Zur Erklärung: Ein Ring mit einem Feingehalt von 585 besteht zu 585 von 1.000 Teilen aus echtem Gold. 585er Gold sieht bereits ausgesprochen schön aus, weil es zu über 50 Prozent aus dem Edelmetall besteht.

Ein kundiger Juwelier kann durch Feinheiten am Schliff aber auch 333er-Goldringe sehr gut aussehen lassen. Für Laien ist der Unterschied ohnehin meist gar nicht zu erkennen. Übrigens: Ein 333er-Ring hat 8 Karat, ein 585er hingegen 14 Karat Gold. In der Regel finden sich beim Juwelier aber beide Angaben. Da sich die meisten Menschen den Feingehalt besser vorstellen können, weil er zu einer Dezimalzahl ins Verhältnis gesetzt wird, sollte man beim Kauf am besten auf diesen achten.

 

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