Die Geburt eines Kindes ändert das Leben von jungen Eltern komplett. Ohne Kinder war man flexibel. Ins Kino gehen, gemütlich in einem Restaurant essen, entspannte Urlaube am Meer, ausschlafen und Freunde treffen, wann immer und wo man wollte. Mit einem Kind ist das alles nicht mehr so einfach möglich. Als Mama muss man seine eigenen Bedürfnisse und Interessen in den ersten Jahren stark zurückschrauben. Viele Mütter fragen sich in dieser Zeit sehr häufig, ob man in den kommenden Jahren nur noch Mama sein wird und nicht mehr Frau.
Wie kann man es schaffen, Mutter und Frau gleichzeitig zu sein?
1. Eigene Bedürfnisse nicht verdrängen
Es ist wichtig, dass man sich selbst als Person wieder weiter nach vorn stellt. Man sollte sich an all die Dinge erinnern, die einem vor der Geburt des Kindes Spaß gemacht haben. Weiterhin sollte man sich etwas von den Menschen zurückziehen, für die man der Seelentröster ist. Als Vollzeit-Mama benötigt man seine Kraft für sich selbst und nicht für andere.
2. Unterstützung suchen
Um nicht völlig in der Mutterrolle unterzugehen, ist es wichtig, dass man sich Unterstützung sucht und Hilfe annimmt. Man sollte feste Tage einplanen, an denen das Kind von Oma, Opa oder einem Babysitter betreut wird und diesen Tag nutzen, um das zu tun, was einem gut tut.
3. Allein etwas unternehmen
Weiterhin ist es wichtig, dass man immer wieder mal etwas allein unternimmt. Ohne Mann und ohne Kind. Man sollte an diesem Tag die Verantwortung einmal komplett abgeben und etwas Schönes unternehmen. Sei es ein Spaziergang im Wald, ein Stadtbummel oder eine Fahrradtour.
4. Sich als Paar genießen
Vielen Eltern fällt es schwer, sich gegenseitig noch als Paar zu sehen. Man verbringt 24 h in der Rolle als Mama und Papa und hat keine Zeit mehr zu Zweit. Es ist wichtig, dass man die Kinder regelmäßig von einer anderen Person betreuen lässt um etwas als Mann und Frau zu unternehmen. Das kann ein Kinobesuch oder ein gemütliches Essen in einem Restaurant sein. Aber man muss nicht immer außer Haus etwas unternehmen. Auch ein gemütlicher Kuschelabend auf dem Sofa ist wertvolle Paarzeit.
5. „Nein“ sagen können
Als Mutter muss man auch lernen, „Nein“ zu sagen. Man kann nicht immer die Bedürfnisse und Wünsche der Anderen erfüllen, wenn man sich selbst dabei vergisst. Nur wenn man selbst entspannt und ausgeglichen ist, kann man eine gute Mutter sein.
Fazit
Nur weil man Mama ist, heißt das nicht gleichzeitig, dass man sich als Frau aufgeben muss. Es erfordert zwar eine gute Organisation und es ist anstrengender, als vor der Geburt des Kindes, aber mit der richtigen Unterstützung ist alles möglich. Man muss sich als Mama immer wieder Momente gönnen, um Kraft tanken zu können und zur Ruhe kommen zu können. Die Zeiten, in denen sich Mütter komplett für die Familie aufopfern müssen, sind zum Glück schon lang vorbei.
