Kinder richtig erziehen: Konsequenz statt Bestrafung!

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Die Erziehung der Kinder kann Eltern manchmal an ihre Grenzen bringen. Dabei ist es wichtig, auch eine liebevolle Interaktion zu achten, damit auch schon jüngste Kinder verstehen können, warum das an den Tag gebrachte Verhalten nicht richtig war. Aber was ist mit Bestrafungen? Sind Sie heute noch angebracht und wie kann man das Fehlverhalten von Kindern altersgerecht und angemessen vorbringen, damit das Kind aus den Fehlern lernt und im weiteren Verlauf der Kindheit anders reagiert.

Sind Bestrafungen angebracht?

Körperliche Bestrafungen waren vor einigen Zeiten regelmäßig an der Tagesordnung. Kinderärzte und sogar Politiker propagierten die körperliche Züchtigung für ungehorsame Kinder. Heute sieht man das völlig anders. Ohrfeigen oder Erniedrigungen am Leib sind heute sogar von Gesetzeswegen verboten. Im Paragraphen 1631 des Bürgerlichen Gesetzbuches heißt es, dass Kinder das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung haben.

Wird ein Kind heute mit körperlicher Züchtigung gerügt, so kann es sogar die Eltern anzeigen und im schlimmsten Falle vor Gericht ziehen. Heute wissen wir, dass Bestrafungen durch die Hand der Eltern nicht nur das Kind emotional beeinträchtigen, sondern auch langfristige Folgen für die Psyche des Nachwuchses haben kann.

Werden Kinder heute durch körperliche Bestrafung gerügt, so schwindet schnell das Selbstbewusstsein des jungen Menschen, er leidet still in sich hinein und entfremdet sich nicht selten von den Eltern. In vielen Fällen werden Kinder, die von den eigenen Eltern durch Schläge, Ohrfeigen oder andere körperliche Bestrafungen gezüchtigt wurden, selbst zu Tätern, die ihren kindern mit solchen Bestrafungen drohen.

Konsequenz und Respekt sind gute Alternativen zur körperlichen Züchtigung

Die Erziehung eines Kindes braucht keine körperliche Bestrafung. Vielmehr sollten Eltern darauf achten, ihre Kinder konsequent, aber mit Respekt und Liebe zu erziehen, damit aus ihnen glückliche Menschen werden können.

Hat das Kind einen Fehler begangen, sollten Eltern zunächst einen ruhigen Kopf bewahren und, wenn alle Emotionen abgeklungen sind, das Gespräch mit dem Nachwuchs suchen. Hier wird respektvoll das Fehlverhalten angesprochen und dem Kind klargemacht, wieso ein solches Verhalten inakzeptabel ist.

Beispiele für eine konsequente Erziehung

Hält sich das Kind nicht an vereinbarte Handynutzungszeiten, so muss es lernen, auf das Handy für einen gewissen Zeitraum auf das Mobiltelefon zu verzichten. Konsequent wird das Handy dann von den Eltern zu bestimmten Zeiten eingezogen, sodass das Kind lernt, sich an diese Regel zu halten.

Im Falle von einer Beschädigung, muss das Kind dann den beschädigten Gegenstand zumindest zum Teil aus eigener Tasche zahlen und die Konsequent daraus erlernen. So versteht das Kind schneller, welchen Fehler es begangen hat.

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