Eine Schwangerschaft kann anstrengend sein – und manchmal sieht man das der Mutter später auch an. Eine grundlegende Umstellung des Hormonhaushaltes hinterlässt ihre Spuren. Bei manchen kommt das weniger, bei anderen mehr zum Tragen. Mütter müssen sich mit ihrem Äußeren nach der Schwangerschaft aber nicht zufrieden geben. Mit einfachen Methoden lässt sich der Ausgangszustand wiederherstellen.
Was eine Botox-Behandlung leisten kann
Es ist viel Un- und Falschwissen über die Behandlung von Falten, Tränensäcken etc. mit Botox im Umlauf. Eine Behandlung mit Botox ist bei weitem nicht so dramatisch, wie es uns diverse Boulevard-Magazine glauben lassen wollen. Auch sind die Methoden, die hierbei zur Anwendung kommen, mittlerweile stark fortgeschritten. In den allermeisten Fällen ist es für einen Außenstehenden nach der Behandlung nicht ersichtlich, ob eine Botoxbehandlung vorliegt oder nicht. Botox ist die einfachste Möglichkeit, nicht-chirurgisch kleinere Falten und andere Auffälligkeiten zu beseitigen.
Der Wirkstoff in dem Mittel schwächt die Aktivität der Muskeln und schränkt somit die Faltenbildung ein. Falten entstehen durch die jahrelange Bewegung der Haut an bestimmten Stellen. Bekannt sind beispielsweise die sogenannten „Lachfalten“. Diese entstehen vornehmlich an den Augen- und Mundwinkeln, weil hier tatsächlich beim Lachen grobe Spannungen der Haut auftreten können. Faltenbildung muss man sich also vorstellen wie bei einem Blatt Papier: Bewegt man es immer gleichmäßig, behält es weitgehend seine Form. Bewegt man es aber sehr oft immer nur in eine Richtung, entsteht früher oder später ein bleibender Falz.
Mit dem Alter muss das nicht zwangsläufig etwas zu tun haben. Allerdings verringert sich auch im Alter die Spannung der Haut, und Falten kommen deutlicher zur Geltung. Bei einer Schwangerschaft kann dieser Prozess verstärkt auftreten. Viele Frauen berichten davon, dass sie sich nach der Schwangerschaft spürbar „älter“ gefühlt haben. Andere Mütter wiederum fühlen sich unverändert gut, selbst nach einer strapaziösen Schwangerschaft.
Brauche ich eine Botox-Behandlung?
Die Frage nach der Notwendigkeit einer Botox-Behandlung muss jeder individuell für sich beantworten. Fakt ist: Nach einer Schwangerschaft ist das Leben nicht vorbei. Frauen haben ein Recht darauf, sich in ihrer Haut wohl zu fühlen. Und es ist heutzutage einfacher und schmerzfreier als jemals zuvor, kleinere kosmetische Korrekturen mit großem Erfolg umzusetzen. Wer sich nach einer Schwangerschaft nicht mehr wohl fühlt und deswegen seine Mode oder gar sein gesamtes Auftreten umstellt, sollte über eine Behandlung nachdenken. Jahre vor sich hergetragenes Unwohlsein kann die Lebensqualität massiv beeinträchtigen und im Einzelfall sogar zur Depression führen.
Eine Botox-Behandlung hingegen ist schnell vorüber und hat einen nachhaltigen Effekt. Klischees und Vorurteile über solche minimal-invasiven Eingriffe gibt es genug. Davon sollten sich aber insbesondere Mütter nicht beeindrucken lassen.