Es bestehen keine bundes- oder landesweiten Statistiken zur Anzahl verlorener oder verlegter Schlüssel beziehungsweise Schlüsselbunde. Manchmal veröffentlichen Fundbüros Zahlen zu den bei ihnen abgegebenen Dingen, wobei Schlüssel bis vor wenigen Jahren absolute Spitzenreiter waren. Inzwischen konkurrieren jedoch die Handys mit ihnen.
Allerdings werden weit mehr Handys auch wieder abgeholt. Dabei zieht der Verlust eines Schlüsselbundes durchaus kostenintensive Konsequenzen nach sich. Nicht nur, dass etwa Schlösser ausgetauscht oder Schlüssel nachgemacht werden müssen, mitunter macht es der Verlust des Schlüsselbundes notwendig, nachts oder am Wochenende einen Schlüsseldienst zu rufen und das ist richtig teuer.
Dabei ließe sich dies oft vermeiden, indem statt eines Schlüsselbundes ein Schlüsselschrank zum Einsatz käme, wie er zum Beispiel beim Unternehmen Hermann-Direkt.de auf deren Webseiten zu finden ist. Natürlich verhindert ein Schlüsselschrank nicht, dass mitgeführte Schlüssel verloren gehen, er kann aber verhindern, dass unnötig mitgeführte Schlüssel völlig vermeidbar im Nirwana verschwinden.
Der Schlüsselbund, oft ein recht schwergewichtiger Begleiter
Er beult Jackentaschen aus, reißt Löcher in Hosentaschen und wird aufgrund seiner zahlreichen Schlüssel unterschiedlichster Form und Größe gerne in der Hand gehalten. Er wird auf der Theke im Lokal abgelegt oder „mal kurz“ sonst irgendwo hin, um die Hand freizuhaben. Er rutscht beim Sitzen unbemerkt auf das Polster im Taxi oder wird einfach in der Haus- oder Wohnungstüre stecken gelassen, um dann eine umfangreiche Suchaktion auszulösen, bis er zufällig entdeckt wird, oder der bzw. die Verursacherin sich wieder daran erinnert. All das ist menschlich. Es stellt sich jedoch die Frage, warum viele Personen alle Schlüssel, die sie so haben, an einem Schlüsselbund mit sich herumtragen, obwohl der Anteil der Schlüssel, die sie wirklich benötigen, oft verschwindend gering ist?
Ein Schlüsselschrank schafft nicht nur Ordnung bei den Schlüsseln, er ordnet zugleich auch das Verhalten beim Umgang mit Schlüsseln
Die Ablageorte für Schlüssel in einer Wohnung sind enorm und das sind nur die, die logischerweise in Betracht kommen, etwa die Kommode im Flur, der Esstisch oder das Nachttischchen. Die Erfahrung zeigt, dass Schlüssel an den unmöglichsten Stellen zum Liegen kommen. Sie wurden schon im Eisfach des Kühlschranks gefunden oder auf dem Spiegelschrank im Badezimmer. Der Grund dafür besteht meist darin, dass den Schlüsseln in der Wohnung kein expliziter Platz zugeordnet ist. Ein Schlüsselschrank trägt es schon im Namen, dass er genau dieser explizite Platz ist.
Darin lassen sich alle Schlüssel einzeln, mit der jeweiligen Zuordnung bezeichnet, griffbereit am Haken aufbewahren. Dazu braucht es natürlich den Willen, sich vom umfangreichen Schlüsselbund zu trennen und nur die Schlüssel mitzuführen, die über den Tag gebraucht werden. Das hat auch den Vorteil, dass Taschen weniger ausgebeult oder zerrissen werden und der weniger umfangreiche Schlüsselbund nicht so einfach aus der Tasche rutscht, weil er tiefer in ihr ruht.
Der Dreh- und Angelort für die Schlüssel, der Schlüsselschrank im Flur
Es ist der ideale Ort, um einen Schlüsselschrank in der Wohnung anzubringen. Der Flur ist das logistische Zentrum von Wohnhäusern und Wohnungen. Das besitzt auch einen psychologischen Effekt. Während die Schlüssel zuvor gedanklich lediglich mit ihrer Funktion und dem Schlüsselbund verbunden waren, werden sie nun mit dem Schlüsselschrank in Verbindung gebracht, etwa so:
- Auto – Autoschlüssel – Schlüsselschrank
- Keller – Kellerschlüssel – Schlüsselschrank
- Haustürschlüssel – Haustüre – Schlüsselschrank
Der Schlüsselschrank aber kann nicht verlegt werden, denn er ist fest an der Wand angeschraubt. Es geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber irgendwann hat es auch das schusseligste Familienmitglied erfasst. Schon in den ersten Wochen seines Einsatzes spart der Schlüsselschrank Zeit und damit auch Geld, weshalb sich die Anschaffung recht schnell amortisiert. Natürlich gibt es Schlüsselschränke in den unterschiedlichsten Größen und Ausführungen, selbst in massiver Ausführung und mit einem elektronischen Schloss, um etwa Einbrechern den weiteren Zugang zum Haus oder besonderen Wertsachen zu erschweren, wenn sie es denn durch die Haustüre geschafft haben.