Kinder sollen regelmäßig essen, um kräftig heranzuwachsen. Ayurveda-Rezepte enthalten Vitalstoffe, sind frisch und schmecken. Dadurch stärkt diese Ernährungsform das Immunsystem von Kindern und fördert die Entwicklung von Körper, Geist und Seele.
Laut Ayurveda für Kinder besonders geeignete Lebensmittel
Vor allem sollen Kinder leicht verdauliche Speisen zu sich nehmen. Dies ist bei Milch-Kräuter-Mischungen und Milch-Gewürz-Speisen der Fall. In Indien bekommen Kinder zum Frühstück einen fruchtigen Brotaufstrich namens Cyavanprash, der dort auch als indisches Nutella geschätzt wird. Darin sind Amla-Früchte, Shakara-Rohrzucker, Gewürze, Heilkräuter (etwa 40!), Honig und Ghee enthalten. Auch hierzulande greifen immer mehr Familien zum Cyavanprash als Alternative.
Leicht verdaulich sind auch viele leichte Obst- und Gemüsesorten sowie wenig saure oder schleimige Speisen. Sie lassen sich als tägliches Mittagessen einfach zubereiten und enthalten alle nötigen Mikronährstoffe für eine gesunde Kindesentwicklung. Ein Umdenken bei den Eltern ist allerdings nötig. Es reicht nicht aus, Kindern die Vorteile der neuen Ernährung zu erklären. Bunt und möglichst appetitanregend sollten die Teller und Portionen angeboten werden.
Auch sollte der Verzicht auf bisherige Lebensmittel mit Geschmacksverstärkern nicht plötzlich erfolgen. Viel zu stark ist der Appetit von Kindern meist schon von Fertiggerichten und Tiefkühlkost geprägt. Beim täglichen Angebot der neuen Speisen als Abwechslung auf dem bisherigen Speiseplan lernen diese in der Regel schnell deren Vorzüge kennen, einfach durch das Prinzip des Ausprobierens.
Kindgerechte Gewürze und Kräuter nach der Lehre des Ayurveda
Gewürze sollten in der Ernährung von Kindern eine schmackhafte, aber keine zu überlastige Rolle spielen. Besser werden Kombinationen von Kräutern in feiner Dosierung zugegeben, beispielsweise immer eine Prise Kurkuma zum bekannten Paprikagewürz. Durch geschickte Kombination vieler exotischer und heimischer Gewürze kann bei vielen beliebten Ayurveda-Rezepten ganz oder teilweise auf Salz verzichtet werden.
Dies kommt dem Anspruch entgegen, dass Kinder sich mit leicht verdaulichen, also nicht überwürzten Mahlzeiten am besten und ganzheitlich entwickeln. Die Ernährung umzustellen bedeutet übrigens nicht, auf Leckereien vom Grill oder aus dem Backofen zu verzichten. Ganz im Gegenteil: Aus Joghurt und Gewürzen lassen sich knusprige Fleischgerichte zaubern, denen kein Kind widerstehen möchte. Nüsse und Samen ergeben ebenfalls bei richtiger Zubereitung eine gern genommene Bereicherung auf dem Speiseplan.
Viele Zivilisationskrankheiten treten durch falsche oder einseitige Ernährung schon im Kindesalter auf. Neurodermitis oder Asthma lassen sich durch eine Ernährungsumstellung nach Ayurveda lindernund über einen längeren Entwicklungszeitraum überwinden. Denn bei der ausgewogenenErnährung wird der Körper besser mit allen Nährstoffen versorgt, die jetzt besonders regelmäßig benötigt werden.
Fazit
Die Ernährung nach Ayurveda verbessert schon bei Kindern die Entwicklung von Körper, Geist und Seele. Nachweislich sind Kinder, die mit leicht verdaulichen Lebensmitteln ernährt werden, weniger anfällig für allergische Erkrankungen wie Neurodermitis oder Asthma. Auch vielen Krankheitsbildern, die erst im Erwachsenenalter auftauchen, beugt die ayurvedische Ernährung vor.