Im Kinderzimmer geht gern mal was zu Bruch. Viele Eltern liebäugeln daher mit der Idee, das Kinderzimmer komplett zu fliesen. Aber ist das gesund für die Kinder? Und kann so ein Kinderzimmer am Ende auch gemütlich sein?
Vor- und Nachteile von Fliesen als Bodenbelag
Tatsächlich werden Fliesen als Bodenbelag auch in Wohnräumen immer beliebter. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen gehören Fliesen selbstverständlich zu den robustesten und pflegeleichtesten Bodenbelägen, die es gibt. Fliesen nutzen sich kaum ab und sind nicht anfällig für Kratzer, selbst wenn der Boden eine Zeit lang mal etwas dreckiger ist oder ständig unter Hochbelastung steht (etwa durch einen Bürostuhl). Zudem brechen sie nur unter äußerst hoher Krafteinwirkung, im Normalfall jedoch überhaupt nicht. Auch gegen Flüssigkeiten sind Fliesen in der Regel immun. Sie absorbieren sie nicht und bilden normalerweise auch keine Flecken, selbst wenn stehende Flüssigkeit auf ihnen lastet.
Das Problem ist nur: Fliesen gelten als pragmatischer Bodenbelag, der nur in Nutzräumen wie Bädern oder Hauswirtschaftsräumen verlegt werden sollte. Für Wohnräume empfinden sie viele Menschen als „zu kalt“. Wer diese Einschätzung teilt, hat aber schon lange keinen ausgiebigen Blick mehr auf das vielfältige Angebot geworfen, welches heutzutage sehr umfangreich ist. Renommierte Fachbetriebe wie fliesen-raumdesign.de unterstützen zudem beim Verlegen des Bodenbelags und fungieren zeitgleich als professioneller Ansprechpartner für die passende Auswahl der Fliesen.
Die „optische Kälte“ kann durch ein bisschen Farbe und ein schönes Muster überwunden werden. Die „physische Kälte“ der Fliese lässt sich in der Regel ohnehin auf Einbildung zurückführen. Ja, Fliesen brauchen eine Weile, ehe sie die thermische Energie eines Heizkörpers aufgenommen haben. Dann bleiben sie aber genau so lang warm wie ein Teppich. Und: Wer über eine Bodenheizung verfügt, ist mit Fliesen sogar in der Regel besser beraten, da sie in diesem Fall deutlich bessere Wärmeleiteigenschaften aufweisen.
Passen Fliesen auch ins Kinderzimmer?
Gemessen an diesen handfesten Vorteilen spricht wenig dagegen, Fliesen auch im Kinderzimmer zu verlegen. Sie sind schön, robust und können auch bei starker Belastung jahrzehntelang halten. Eltern könnten noch einwenden, dass die Fliese ein recht harter Untergrund für ein Kinderzimmer ist. Wenn die Kinder noch recht klein sind und häufig auf die Nase fallen, bietet es sich an, kleine Läufer im Kinderzimmer zu verteilen. Diese können bei Verunreinigung leichter gereinigt werden als ein „echter“ Teppich. Sind die Kinder aber bereits etwas älter, braucht es diese Sicherheitsvorkehrungen nicht zwingend. Hier sollten Eltern lediglich darauf achten, dass das Fliesendesign gut zur restlichen Einrichtung passt, sodass sich keine „Kühle“ bemerkbar macht. Ein guter Fliesenleger-Fachbetrieb hilft hier sicher gern bei der Beratung.
