Kinderroller: Ein Kaufratgeber für Eltern

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Kinderroller sind ein gefragtes Sport- und Spielgerät für jüngere Kinder. Warum sie nicht nur Spaß, sondern auch Vorteile für die Entwicklung bringen und was Eltern beim Kauf eines Kinderroller berücksichtigen sollten, das haben wir recherchiert.

Kinderroller verbessern Mobilität, Motorik und Fitness

Schon für Kindergartenkinder gibt es geeignete Roller, die neben dem Spaßfaktor auch einige Vorteile für die Kindesentwicklung bieten. Bereits ab einem Alter von drei Jahren können Kinder mit einem Kinderroller einen deutlich größeren Bewegungsradius erschließen und gleichzeitig die eigenen motorischen Fähigkeiten kontinuierlich verbessern. Außerdem wirkt sich die regelmäßige Nutzung eines für Kinder geeigneten Rollers auch auf die allgemeine Fitness und Kraft aus. Vor allem die Beinmuskulatur wird dabei trainiert. Erkennbar ist zudem eine Verbesserung des Gleichgewichtssinns. Außerdem macht das Fahren jede Menge Spaß. Das führt wiederum dazu, dass sich Kinder gerne und häufiger an der frischen Luft aufhalten und ihren Alltag aktiv gestalten.

Was man beim Kauf von Kinderrollern beachten sollte

Die Anzahl der Hersteller und Modelle ist im Bereich der Kinderroller besonders groß. Eltern stehen beim Kauf daher häufig vor der Frage, welcher Kinderroller der Beste für ihren Nachwuchs ist.

Die Anzahl der Räder

Möchte man bereits sehr kleinen Kindern im Alter von etwa zwei Jahren mit einem Roller eine Freude bereiten, sollte man zu einem Modell mit vier Rädern greifen. Hierbei sind jeweils zwei Räder im vorderen und hinteren Bereich des Roller angebracht. Diese Modelle lassen sich auch mit wenig Gleichgewichtssinn sicher und einfach nutzen. Ab einem Alter von drei Jahren können Kinderroller mit drei Reifen genutzt werden. Die zwei parallel angebrachten Reifen im hinteren Bereich des Rollers sorgen für eine hohe Standsicherheit und sind das ideale Einstiegsmodell. Fühlt sich ein Kind auf einem Roller mit drei Rädern wohl und kann diesen sicher nutzen, kann spätestens ab einem Alter von fünf Jahren der Wechsel zu einem Kinderroller mit lediglich zwei Rädern erfolgen.

Die Art der Reifen

Entscheidend für die Funktionalität und das Fahrgefühl ist zudem die Art der verwendeten Reifen. Plastikreifen werden häufig bei günstigen Rollern verwendet, da die Material- und Herstellungskosten deutlich niedriger ausfallen. Bei luftgefüllten Gummireifen überzeugt hingegen das deutlich bessere Fahrgefühl. Sie sind zudem leiser und ermöglichen eine höhere Fahrgeschwindigkeit. Allerdings ist bei Gummireifen mit Luftfüllung das regelmäßige Aufpumpen der Reifen notwendig. Dabei benötigen Kinder in der Regel die Unterstützung ihrer Eltern oder älterer Geschwister.

Sicherheit bei Kinderrollern

Damit gerade kleine Kinder im Straßenverkehr gut sichtbar und dadurch sicher unterwegs sind, empfiehlt sich eine integrierte Beleuchtung oder das nachträgliche Anbringen einer geeigneten Lichtanlage. Auch bunte Farben beim Design tragen zu einer erhöhten Sichtbarkeit bei. Kinderhelme und Protektoren können im Falle eines Sturzes Schutz vor Verletzungen bieten.

 

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