Mäuse und Ratten effektiv bekämpfen: Tipps und Methoden

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Mäuse und Ratten können in Haus und Garten beträchtliche Schäden anrichten. Sie knabbern Einrichtungsgegenstände, Lebensmittel und Pflanzen an, verunreinigen durch ihren Urin und Kot und können Krankheiten übertragen. Dieser Beitrag verrät, wie man die Nager-Plage möglichst umweltschonend bekämpfen kann.

Mäuse bekämpfen: Welche Möglichkeiten gibt es?

Hört man in der Wohnung ein Scharren und Kratzen und findet regelmäßig Kot- und Fraßspuren, ist es wahrscheinlich, dass Mäuse Einzug gehalten haben. Da Mäuse sich rasch vermehren, sollte man unmittelbar Gegenmaßnahmen ergreifen. Folgende Methoden haben sich bewährt:

  • Lebendfallen

Die Lebendfalle Maus ist eine humane, giftfreie und sichere Methode, der Mäuseplage Herr zu werden. Dabei handelt es sich um eine Plastik-Röhre mit Luftlöchern oder eine Drahtkastenfalle. Durch einen Köder wie Erdnussbutter, Chips, Nüsse oder Nutella wird die Maus in die Falle gelockt, aus der sie nicht mehr entkommen kann, da der Eingang sich nur in eine Richtung öffnen lässt. Die Maus kann dann in sicherer Entfernung in die Freiheit entlassen werden.

  • Schlagfallen

Die klassische Schnappfalle wird durch eine Metallfeder gespannt und soll für einen schnellen Genickbruch sorgen. Es kann aber vorkommen, dass die Tiere eingequetscht werden und qualvoll verenden.

  • Natürliche Mittel

Der strenge Geruch von Pfefferminzöl oder Essig kann Mäuse vertreiben. Dazu einfach die Wohnräume mit Essigwasser wischen oder Pfefferminzöl auf Lappen träufeln und diese auf den vermutlichen Routen der Nager platzieren. Katzen sind eine effektive und natürliche Mausabwehr. Sogar der Geruch von benutztem Katzenstreu, das man in einen Stoffbeutel füllt, kann Mäuse vertreiben.


Ratten bekämpfen: So gelingt es

Um Ratten zu bekämpfen, muss man nicht gleich zu Giftködern greifen. Ratten sind nachtaktive, scheue Allesfresser, die sich in der Nähe von Menschen ansiedeln, weil sie so ausreichend Futter finden. Findet man länglichen, schmalen Rattenkot, ist rasches Handeln geboten. So kann man Ratten bekämpfen:

  • Rattenfallen

Rattenbefall bringt ein erhöhtes Krankheitsrisiko mit sich, weshalb man sie grundsätzlich töten sollte. Der Tod muss laut Tierschutzgesetzt jedoch möglichst schnell und schmerzlos sein. Schlagfallen locken die Ratten mit einem Köder an und brechen ihnen dann rasch das Genick. So muss kein Gift zum Einsatz kommen. Einige Rattenfallen sind so konzipiert, dass die Köderstation von einer Art Box abgeschlossen werden kann, wodurch die Verletzungsgefahr für Kinder und Haustiere minimiert wird.

  • Hausmittel gegen Ratten

Nelkenöl oder Essigessenz können die Nager durch ihren Geruch vertreiben. Am besten träufelt man diese direkt auf die vermuteten Laufwege der Tiere.

  • Rattengift

Da Rattengift zu einem qualvollen Tod führt und auch andere Tiere, die die toten Ratten fressen, vergiften kann, sollte man diese Methode nach Möglichkeit vermeiden.


Mäusen oder Ratten vorzubeugen ist jedoch besser als sie zu bekämpfen:

  • Küchenabfälle stets in einer geschlossenen Mülltonne aufbewahren.
  • Nager durch eine Plane oder einen Zaun vom Komposthaufen fernhalten.
  • Speisereste nicht über das WC entsorgen.
  • Engmaschige Schutzgitter an Kellerfenstern anbringen.

 

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