Die Nahrungsmittelaufnahme des eigenen Kindes kann sich im Alltag teilweise zu einer Kraftprobe entwickeln bei der zumindest bei den Eltern häufig die Nerven blank liegen. Es gibt unterschiedliche Gründe, die sich hinter diesen Umstand befinden können.
Die Mahlzeit besonders gestalten, denn das Auge isst mit!
Vor allem bezüglich der Thematik Gemüse sind die Meinungen der Kinder geteilt. Die einen lieben Gemüse aller Art, die anderen vermeiden jegliche Berührung damit. Hier ist die Kreativität der Eltern gefragt. Natürlich isst nicht jedes Kind alles und das muss es auch nicht, dennoch ist bewiesen, dass sich der Geschmackssinn eines Menschen weiterentwickelt und sich die Geschmacksknospen auch an Geschmäcker gewöhnen können. Deshalb geben Sie Ihre Ambitionen nicht auf.
Gemüse ist gesund und schadet nicht. Kreieren sie ansehnliche und kindgerechte Mahlzeiten durch ein besonders niedliches Design. Schnitzen Sie die Mohrrüben in niedliche Figuren, formen Sie Tiere mit Gemüse nach. Das wird die Neugierde Ihres Kindes auch auf das Gemüse erweitern. Ein guter Tipp hierbei ist auch Kinder in der Küche helfen zu lassen.
Bereiten Sie mit Ihrem Kind gemeinsam einige Mahlzeiten zu und bauen Sie somit bestehende Berührungsängste mit Nahrungsmitteln ab. Beim gemeinsamen Zubereiten des Rohkosttellers lässt es sich auch viel leichter gesund naschen.
Vermeiden Sie es Wut und Ärger über die schlechte Essensphase an Ihrem Kind auszulassen
Phasen in denen Kinder besonders herum nörgeln und schlecht essen sind normal. Jeder, der bereits ein Kind groß gezogen hat, weiß um diesen Umstand. Natürlich dauern diese Phasen nicht ewig an und so ist ein kühler Kopf im Umgang mit dem Kind der richtige Weg. Denn auch bei Kindern setzt das Hungergefühl ein. Vermeiden Sie jedoch in solchen Phasen unbedingt eine Überfütterung des Sprösslings mit Süßigkeiten oder Ähnlichem.
Viele Eltern neigen dazu, in solchen Entwicklungsphasen froh zu sein, dass das Kind überhaupt etwas isst. Besser ist hier ganz klar darauf zu achten, dass es vor einer Mahlzeit keine Süßigkeiten gibt, denn durch die Überzuckerung und Überbeanspruchung des Geschmackssinn, ist der Geschmack der kommenden Mahlzeit verfälscht und Kinder neigen dazu, alles was dann als Hauptmahlzeit angeboten wird, zu verschmähen.
Bei argen Zweifeln suchen Sie einen Arzt auf
Sollten Ihre Sorgen durch die Essensvermeidung Ihres Kindes allzu groß werden, so suchen Sie einen Arzt auf. Der Arzt wird Ihren Sprössling untersuchen und gegebenenfalls entsprechende Anamnesen stellen, wenn wirklich eine Krankheit vorliegt. In Abhängigkeit des Kindesalter kann auch durch den Arzt eine Konsultation eines Nahrungswissenschaftlers angeraten werden.