Warum Kinder nicht schlafen können, hängt von vielen Ursachen ab. Dabei spielen eine ungünstige Aufteilung im Kinderzimmer, Alpträume, Sorgen und viele weitere Aspekte eine enorme Rolle. Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren schlafen in der Regel 12 bis neun Stunden täglich. Natürlich gibt es äußerst individuelle Abweichungen, die mit den diversen Typen zusammenhängen, die ihren Schlafrhythmus unterschiedlich takten.
Schlechtes Schlafen durch Alpträume
Auch jedem erwachsenen Menschen sind sie bereits begegnet, die ungeliebten Alpträume, die einem den Schlaf rauben können. In der Medizin wird hierbei von Insomnien gesprochen, die auch bei Kleinkindern und Babys auftreten können. Wenn ein Kind geplagt von Alpträumen nicht schlafen kann, so lässt es sich sicherlich mit etwas zu trinken beruhigen und auch auf andere Gedanken bringen.
Zusätzlich sollte eine erwachsene Bezugsperson das Kind in die Arme nehmen, sodass es sich sicher fühlen kann. Treten Alpträume eher selten auf, so sollten sich die Eltern keine weiteren Gedanken machen. Stehen diese allerdings an der Tagesordnung, sollte eine ärztliche Beratung hinzugezogen werden.
Typische Einschlafstörungen bei Kindern
Wenn das Kind älter wird, versucht es seine Grenzen auszutesten. Dazu gehören natürlich die typischen Ausreden, die das Zubettgehen hinauszögern. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass Kinder mit Beginn des Kindergartens bzw. spätestens in der Grundschule lernen müssen über sich selbst zu bestimmen und ihre Freiheiten verantwortungsvoll zu nutzen.
Dieses wird ihnen bei einer festgelegten Uhrzeit von den Eltern wieder weggenommen, sodass sie selbst keinen Einfluss auf sich haben. Dabei kann mit einem Einschlafritual oder einer Belohnung entgegengewirkt werden.
Tagesmüdigkeit und mangelnde Leistungsbreitschaft
Wenn ein Mensch nur wenig schläft, dann wirkt es sich auch auf das Verhalten während des Tages aus. Wenn Kinder nur wenig schlafen, so wird dieser Effekt enorm verstärkt. Oftmals sind die Kinder dauermüde und fast gar nicht mehr ansprechbar, zumal sie damit kämpfen beispielsweise nicht am Tisch bei den Hausaufgaben einzuschlafen. In diesem Fall sollten die Eltern sich zunächst ein genaues Bild von dem Schlafrhythmus machen. Fällt dabei auf, dass das Kind für sein Alter angemessen viel schläft, sollte der Rat eines Arztes hinzugezogen werden.
Einfache Tipps für einen besseren Schlaf
Mit nur einigen Tipps lässt sich das Kind besser zum Schlafen bringen. So sollte zum Beispiel die Zeit vor dem Zubettgehen ruhig gestaltet werden, in der zum Beispiel ein Buch gelesen wird. Ablenkungen wie Fernseher oder Computer sollten zudem nicht in Reichweite des Bettes sein.