Für viele Frauen ist die Geburt ihres Kindes ein absoluter Glücksfall. Es gilt jedoch als psychologisch einschlägig bekanntes Phänomen, dass einige Frauen nach der Geburt Zweifel, Schuld und Trauergefühle empfinden. Sie bewegen sich auf eine sogenannte postnatale Depression zu. Manchmal können diese Stimmungsschwankungen mit natürlichen Mitteln wie Ashwagandha gut abgefedert werden.
Was ist Ashwagandha und wie wirkt es?
Ashwagandha ist eine Pflanze, die überwiegend in Afrika, auf der arabischen Halbinsel und in Vorder- und Südasion zu finden ist. Die krautige Pflanze wird hierzulande auch „Schlafbeere“, „Indischer Ginseng“ oder „Winterkirsche“ genannt. Es handelt sich um ein natürliches Beruhigungsmittel wie Baldrian oder Lavendel und wird vor allem in der ayurvedischen Medizin eingesetzt. Wegen seiner vielseitigen Wirkungen und der guten Verträglichkeit ist Ashwagandha hervorragend für postnatale Stimmungskrisen geeignet. Neben Schlaflosigkeit und Nervosität können mit der Pflanze auch Entzündungen und Impotenz behandelt werden.
Schwangere, die nach der Geburt an Nervosität oder Schlaflosigkeit leiden, können versuchen, diese mit Ashwagandha zu behandeln. Es ist in der Tat keine Seltenheit, dass viele Mütter nach der Geburt ein Gefühl der individuellen Überforderung ereilt. Schwangerschaft und Geburt sind anstrengend, insbesondere wenn nebenher noch ein Job ausgeübt werden soll. Nach der Geburt stellt sich eine Phase der Erleichterung aber auch des Grübelns ein.
Was ist eine postnatale Depression?
Viele Frauen empfinden nach der Geburt Selbstzweifel. Sie fragen sich, ob sie für ein Kind überhaupt geeignet sind und ob sie die Geburt wirklich wollten. In dieser Gedankenspirale kann es schnell abwärts gehen: Weil es gesellschaftlich nicht gerade anerkannt ist, sich solche Fragen zu stellen, kommen zu den Zweifeln auch Schamgefühle hinzu. Frauen denken dann: „Was bin ich für eine Mutter, dass ich mich überhaupt so etwas frage?“ Dabei handelt es sich in der Tat um ein bekanntes und nicht selten auftretendes Problem, was in der Medizin als sogenannte postnatale Depression beschrieben wird.
Wenn sie gut erkannt und schnell behandelt wird, geht diese Form der Depression schnell vorüber und die Mutter widmet sich wieder mit Freude ihrem Kind. Beruhigungsmittel wie Ashwagandha können dabei helfen, die postnatale Depression aktiv anzugehen. Oftmals handelt es sich bei den komplexen Emotionen auch um aufgestauten Stress, der sich in den ersten Momenten nach der Geburt ‚entlädt‘. Frauen, die nach der Geburt Selbstzweifel empfinden, sollten diese Emotion zulassen und sich nicht dagegen wehren.
Oftmals hilft es den Betroffenen schon, dass es sich durchaus um eine normale Symptomatik handelt, die schnell wieder vorübergeht. Die Angst kann manche Frauen allerdings tatsächlich um den Schlaf bringen – und das ausgerechnet in einer Phase, in der Schlaf zur Mangelware wird. Natürliche Beruhigungsmittel wie Ashwagandha sind hierfür eine gute Alternative zu synthetischen Schlafmitteln, die oft starke Nebenwirkungen haben oder schnell abhängig machen.