Pubertät bei Mädchen – Wenn aus Mädchen Frauen werden

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Für Mädchen wie Jungen bedeutet die Pubertät eine große Veränderung. Mädchen werden zu Frauen und müssen nicht nur mit körperlichen, sondern auch mit emotionalen Veränderungen klar kommen. Sie können aber in diesem Prozess unterstützt werden und die weit verbreitete Annahme, dass alle Mädchen in der Pubertät zu Zicken mutieren, trifft nicht immer zu.

Pubertät bei Mädchen – Die ersten Anzeichen

Die Vorpubertät von Mädchen beginnt nicht selten schon mit 8 bis 10 Jahren. Damit sind sie etwas früher an der Reihe als die Jungen. In dieser Phase beginnt der weibliche Körper bereits Östrogen zu bilden, obwohl die erste Regelblutung noch nicht eingesetzt hat. Diese hormonelle Veränderung macht sich durch unliebsame Nebenerscheinungen, wie unreine Haut, fettige und widerspenstige Haare und die ersten Schamhaare bemerkbar.

Das Wechselspiel der Hormone bringt auch gefühlsmäßige Aufs und Abs mit sich. In einem Moment können Mädchen kindisch, verspielt und harmoniebedürftig sein und im nächsten Moment gehen sie keiner noch so kleinen Konfrontation aus dem Weg.

Was passiert in der eigentlichen Pubertät?

In der eigentlichen Pubertät zwischen 11 und 16 Jahren, verändert sich hauptsächlich der Körper. Schamhaare und Achselbehaarung fangen an zu wachsen und verändern sich von anfangs glatt zu kraus. Die Brust entwickelt sich außerdem. Das kann in einzelnen Schüben passieren und zeitweise kann eine Brust der anderen auch etwas voraus sein. Zudem entwickeln sich die Brustwarzen und heben sich etwas mehr ab. Gegen Ende der Pubertät hat die Brust manchmal erst ihre endgültige Form und Größe erreicht.

Die Vagina vergrößert sich und verändert ihre Form. Auch die Gebärmutter wächst und erreicht die abschließende Form und Größe. Die erste Regelblutung setzt ebenfalls ein. Während der Pubertät nehmen Mädchen oft deutlich zu und wachsen überdurchschnittlich viel. Außerdem werden die Hüften breiter und weiblicher. Was zeitweise etwas unproportioniert wirkt, verwächst sich im Laufe der Zeit wieder.

Die ersten Pickel und rebellisches Verhalten

Ein großes Ärgernis während der Pubertät sind unreine Haut, Pickel und Mitesser. Aufgrund vermehrter Talgproduktion des Körpers sind diese allerdings kaum zu vermeiden. Lediglich eine gute Körperhygiene und regelmäßige Gesichtsreinigung mildern die Symptome. Obwohl nicht jedes Mädchen diese Verhaltensweisen an den Tag legen muss, sind viele weibliche Teenager entweder rebellisch und versuchen die Regeln des Elternhauses infrage zu stellen, oder sind gleichgültig und interessieren sich für kaum etwas.

Das ist ein übliches Verhalten, was mit der Abnabelung von den Eltern zu tun hat und dabei hilft, eine selbstständige Persönlichkeit zu bilden. Dazu kommt die Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität und dem anderen Geschlecht. In diesem Zuge bilden sich oft auch Selbstzweifel über das eigene Aussehen oder die Außenwirkung. Wenn die Eltern ihrer Tochter in dieser Phase zu Seite stehen und sie bestärken, kann auch diese Zeit problemlos überwunden werden.

 

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