Sauberkeit & Co.: Tipps gegen Allergien bei Kindern

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Leider sind Allergien auch unter Kindern heute weit verbreitet. Woher diese kommen und warum es offenkundig einen Anstieg an Allergikerkindern gibt, ist bis heute nicht ganz geklärt. Vererbung kann ebenso eine Rolle spielen wie beispielsweise die Ernährung. Dieser Text zeigt, was Eltern bei Kindern mit Allergien tun können.

Häufige Allergien bei Kindern: Hausstaub, Tierhaare, Nahrungsmittel

Zu einer der häufigsten Allergien bei Kindern zählt definitiv die Hausstauballergie. Streng genommen reagieren die Kinder hierbei nicht allergisch auf den Hausstaub an sich, sondern auf die sogenannten Hausstaubmilben. Diese Milben nisten sich vornehmlich in Textilien ein und hinterlassen dort den Kot, auf den manche Menschen allergisch reagieren. Da dieser Wirkungszyklus bekannt ist, kann die Hausstaubmilben-Allergie auch relativ leicht bekämpft werden. Mit einem Anti-Milben Spray lassen sich Textilien beispielsweise problemlos behandeln. Milben nisten sich vornehmlich dort ein, wo es warm und feucht ist. Betten sind daher ihr bevorzugtes Gebiet.

Wenn das Kind also morgens oft mit blockierter Nase, Atemproblemen oder geschwollenen Lymphknoten aufwacht, ohne dass eine Indikation für eine Erkältung oder eine andere grippale Erkrankung vorliegt, kann es sich um eine Hausstaubmilbenallergie handeln. Ein gutes Anti-Milben-Spray beseitigt die kleinen Spinnentiere vollständig innerhalb weniger Stunden. Wer Textilien regelmäßig mit dem Spray behandelt, kann Kinder sogar dauerhaft vor den Milben schützen. Eltern sollten vor allem darauf achten, dass im Spray keine schädlichen Treibgase enthalten sind und der Wirkstoff für Kinder unschädlich ist.

Im Gegensatz zu anderen Allergien – etwa gegen bestimmte Nahrungsmittel oder gegen Tierhaare – lässt sich die häufig auftretende Hausstaubmilbenallergie daher relativ leicht bekämpfen. Kinder, die besonders stark von der Allergie betroffen sind, sollten immer eine kleine Ration des Sprays bei sich tragen, damit sie es auch unterwegs benutzen können. Das ist ideal für Klassenfahrten oder bei Übernachtungen bei Freunden.

Woher bekommen Kinder Allergien?

Allergien bei Kindern werden in den meisten Fällen vererbt. Besteht bei den Eltern eine Allergie, gibt es je nach Typ eine Wahrscheinlichkeit von 60 bis 80 Prozent, dass auch die Kinder eine Allergie ausprägen werden. Oftmals dauert es aber ein paar Jahre, ehe die Allergie sich bemerkbar macht – bei manchen Kindern bis spät in die Pubertät hinein. Mediziner machen auch eine zunehmende Reinlichkeit dafür verantwortlich, dass Kinder verstärkt empfindlich auf Hausstaub, Tierhaare oder ähnliches reagieren. Wenn Kinder mit Schmutz in Kontakt kommen, stärkt das ihre Abwehrkräfte.

Eltern sollten also vor allem mit Desinfektionsmitteln sparsam umgehen und dieses nur anwenden, wenn es wirklich angebracht ist. Nicht immer droht ein Weltuntergang, wenn das Kind sich etwas Schmutziges versehentlich in den Mund gestopft hat. Das Immunsystem prägt sich mit solchen Erfahrungen weiter aus und schützt vor späteren Unverträglichkeiten. Sind sie einmal ausgeprägt, ist aber noch nicht aller Tage Abend: Umfangreiche Immunisierungen können bei häufig auftretenden Allergien – wie beispielsweise bei Heuschnupfen – im Idealfall ein Leben lang für Abhilfe schaffen.

 

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