Ein hektischer Morgen oder ein unaufmerksamer Moment reichen aus. Man zieht die Tür hinter sich zu und in dem Moment fällt es einem ein: Der Schlüssel liegt noch im Flur. Was nun?
Einen Schlüsseldienst rufen
Ist die Tür ins Schloss gefallen, gilt es zunächst, Ruhe zu bewahren. Steht etwas auf dem Herd oder läuft der Kamin? Dann sollte man in jedem Fall direkt den Notruf wählen. Das gilt auch, wenn sich kleine Kinder in der Wohnung befinden. Ein Schlüsseldienst würde zu lange brauchen. Die Kleinen könnten sich in der Zeit verletzen. Bestehen diese Gefahren nicht, reicht ein Schlüsseldienst aus. Eventuell kann man auch einfach warten, bis ein Familienmitglied mit Schlüssel nach Hause kommt. Mit Glück steht irgendwo ein Fenster auf, durch das man hineingelangt? Dabei sollte man jedoch nicht die Hausfassade hochklettern oder andere gefährliche Kunststücke vollbringen.
Wer in einer Großstadt wie Köln lebt, hat Glück. Hier findet man Schlüsseldienste, die auch nachts und an Feiertagen arbeiten. So ist es auch beim Familienbetrieb der Seite www.koelner-schluesseldienst.de. Eine ins Schloss gefallene Tür öffnet der Meisterbetrieb zu einem Festpreis von 59 €. Außerdem informiert er über Möglichkeiten des Einbruchschutzes.
Seriöse Schlüsseldienste erkennen
Leider gibt es auch unter den Schlüsseldiensten schwarze Schafe. So täuschen einige Unternehmen beispielsweise vor, lokal ansässig zu sein. Da man mit einem örtlichen Schlüsseldienst Zeit und Kosten durch die Anfahrt spart, greift man natürlich auf Schlüsseldienste aus der Nähe zurück. Um sicherzugehen, dass der Betrieb tatsächlich aus dem Ort kommt, schaut man sich am besten die Kontaktdaten an. Wird man auf der Homepage direkt mit Versprechen bombardiert, die einfach zu schön klingen, ist ebenfalls Vorsicht geboten. Viel zu niedrige Preise oder die Garantie, innerhalb weniger Minuten vor Ort zu sein, bietet ein seriöser Schlüsseldienst nicht an.
Normalerweise wird bereits am Telefon nach der genauen Situation gefragt. Ist die Tür nur zugefallen oder ist sie abgeschlossen? Gibt es weitere Hindernisse wie Ketten oder Sicherheitsriegel? Auf diese Weise kann der Schlüsseldienst schon am Telefon eine Preiseinschätzung abgeben. Auch vor Ort wird ein seriöses Unternehmen die Kosten mit dem Kunden kommunizieren und ihm nicht nach getaner Arbeit einfach eine Rechnung überreichen. Der Einsatz von Brechstangen oder anderen Hilfsmitteln, die das Schloss oder die Tür irreparabel beschädigen, gehört ebenfalls vorher abgeklärt.
Tipps, wie man sich nicht mehr aussperrt
Ein gut sichtbarer Schlüsselkasten direkt bei der Haustür hilft dabei, den Schlüssel nicht zu vergessen. Auch auffällige Schlüsselanhänger bieten sich dafür an. Auf diese Weise fällt der Schlüssel beim Herausgehen direkt ins Auge. Für den Fall, dass er doch vergessen wird, sollte man einen Zweitschlüssel in erreichbarer Nähe verstecken. In einem Garten finden sich sicherlich einige gute Verstecke, allerdings erlischt dabei die Haftung der Versicherung. Besser ist da ein Safe mit einem Zweitschlüssel.
Der Safe kann im Gartenhäuschen oder im Schuppen stehen und mit Zahlenschloss gesichert sein. So ist der Zweitschlüssel gut erreichbar und die Versicherung haftet. Auch ein Zweitschlüssel bei den Nachbarn kann sinnvoll sein. Mit ihnen sollte abgesprochen sein, wer sich den Schlüssel holen darf, damit sich keine fremde Person als Familienmitglied oder Freund ausgibt.
