Es ist gemeinhin bekannt, dass eine Schwangerschaft den Körper grundlegend durcheinanderbringen kann. Manche Frauen berichten davon, dass sie nach der Geburt ihres ersten Kindes beispielsweise völlig neue Essgewohnheiten hatten, die ein Leben lang blieben. Als Folge einer Schwangerschaft können aber durchaus auch lästige Erscheinungen auftreten, beispielsweise ein übermäßiges Haarwachstum. Dieser Artikel zeigt, was man dagegen tun kann.
Wie funktioniert eine dauerhafte Haartentfernung und wann sollte man sie anwenden?
Es gibt verschiedene Methoden, um eine dauerhafte Haarentfernung durchführen zu lassen. Eine der bekanntesten und gleichzeitig beliebtesten Methoden ist die IPL Haarentfernung. Besonders beliebt ist diese Methode, weil sie so gut wie gänzlich schmerzfrei funktioniert. Das liegt daran, dass bei der IPL-Methode das Haar mit kurzen, starken Lichtimpulsen (Intense Pulsed Light) bis zur Wurzel entfernt wird. Dabei treten so gut wie keine Nebenwirkungen auf und es gibt nur für wenige Randgruppen einige Hinweise zu beachten, wie der folgende Artikel gut zeigt: https://haare-ratgeber.de/ipl-haarentfernung-risiken-nebenwirkung
Die IPL-Methode ist besonders hilfreich, wenn die Betroffenen über schnelles und übermäßiges Haarwachstum klagen. Durch die Entfernung der Haare bis zur Wurzel ist ein Nachwachsen der Haare dauerhaft verhindert. Lästiges Wachsen oder Rasieren entfällt also – meistens ein Leben lang. Um eine wirklich dauerhafte Haartentfernung zu erreichen, muss die IPL-Methode in kürzeren Abständen immer wieder angewendet werden. Normalerweise reichen hierfür vier Sitzungen mit einem Abstand von jeweils vier bis acht Wochen vollkommen aus.
Nach diesen vier Anwendungen ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Haare an den behandelten Stellen noch einmal nachwachsen. Gegebenenfalls lässt sich aber ein neuerlich auftretendes Haarwachstum durch weitere Behandlungen gut eindämmen.
Wie kommt übermäßiges Haarwachstum nach einer Schwangerschaft zustande?
Bei einer Schwangerschaft wird insbesondere der Hormonhaushalt des Körpers kräftig durcheinandergewirbelt. Hormone regulieren allerdings fast unser gesamtes Leben. Sie sorgen sowohl für das Wachstum von Haaren, Nägeln etc. als auch für eine Strukturierung unseres Stoffwechsels oder unseres Sexualtriebes. Hormone können also im Einzelfall einen empfindlichen Einfluss auf den Körper haben, weswegen insbesondere bei Wachstumsstörungen gern auch eine Hormontherapie angewendet wird. Das geht so weit, dass sich mit einer Hormontherapie theoretisch der gesamte geschlechtliche Organismus umstellen ließe.
Insofern könnte eine Behandlung mit Hormonen auch einen begrenzten Einfluss auf das Haarwachstum haben. Das ist aber unter Umständen gar nicht nötig, wie das oben genannte Beispiel zeigt. Viele Frauen berichten immer wieder von drastischen Veränderungen in ihrem Leben, sowohl während als auch nach einer Schwangerschaft. Unter Umständen ist die Hormonausschüttung nach der ersten Geburt in einem bestimmten Bereich drastisch verändert, sodass sich beispielsweise ein veränderter Sexualtrieb oder ein verändertes Haarwachstum einstellt. Auch die während der Schwangerschaft oft auftretenden Stimmungsschwankungen hängen mit dem Hormonhaushalt des Körpers zusammen.
Die meisten dieser Effekte klingen jedoch nach einer Schwangerschaft langsam ab und der Körper kehrt zum Ausgangszustand zurück. Ist das nicht der Fall, müssen sich die Betroffenen fragen, ob und inwiefern sie die veränderten Bedingungen wirklich stören. Unter Umständen können sogar positive Effekte auftreten, wie etwa ein angenehmerer Körpergeruch. Handelt es sich jedoch um störende Effekte – wie das vermehrte Haarwachstum – sollten sich die Betroffenen über Möglichkeiten informieren, diese zu behandeln.